Kelula und Jashico bestehen die Brauchbarkeitsprüfung

Freitag, 03.10.2014

Jagdliche Brauchbarkeitsprüfung – JEP (S)

Am Freitag, 03.10.2014 haben Kelula und Jashico of Golden Acanthus die jagdliche Brauchbarkeitsprüfung im Revier „Pürgen“ mit Erfolg abgelegt.
10 Gespanne waren zur Prüfung angetreten und wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, denn nicht alle Hunde waren für die komplette Prüfung angetreten.

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Alle Hunde sind aufgeregter als sonst, denn die Anspannung der Hundeführer überträgt sich natürlich auf sie. Kein Wunder, geht es doch heute darum, ob die Hundeführer künftig den gesetzlich geforderten „brauchbaren Hund“ bei Treibjagden und Jagden am Wasser stellen können.

Ein halbes Jahr Vorbereitung

Bereits im Sommer hatten alle Hunde ihre Gehorsamsprüfung abgelegt. Da galt es, sauber an der Leine zu gehen, zu Apportieren, auf Pfiff zu kommen, auf Befehl liegen zu bleiben und sich auf ein Trillersignal hin aus vollem Lauf heraus flach hinzulegen. Letzteres ist quasi eine Lebensversicherung für die Hunde, die beispielsweise bei einer Jagd hinter Wild auf eine befahrene Straße zusteuern.

Seit April haben wir Hundeführer und Hunde uns einmal die Woche getroffen, um unter Anleitung mit unseren Hunden zu arbeiten. Das hat richtig Spaß gemacht.
Jetzt musste unter Beweis gestellt werden, was wir die vergangenen Wochen und Monate gelernt hatten.

Die Prüfung

Es ist ein herrlicher frühherbstlicher Tag mit viel Sonne und wenig Wind. Bei einer allgemein guten Stimmung wird zunächst die Reihenfolge der Gespanne ausgelost. Wir ziehen die Startnummer „2“, Jashico und Jens ziehen die „3“. Dann kommt es gleich knüppeldick, denn es geht zur ersten Aufgabe ins Revier, der Schweißfährte.

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Als wenn sie wüsste, dass es nun darauf ankomme, geht Kelula auf der Schweißfährte wie auf Schienen. Schon nach kurzer Zeit ertönt das Jagdhornsignal „Reh tot“ durch den Wald: Kelula hat „ihr“ Reh gefunden. Man hätte meinen können, sie hat ihr ganzes junges Leben nicht anderes gemacht, als Schweißfährten auszuarbeiten. Jetzt ist Jashico an der Reihe. Natürlich bekommt er eine andere Schweißfährte zu arbeiten. Auch hier ertönt nach kurzer Zeit das ersehnte Jagdhornsignal.
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Das Schwierigste der Prüfung liegt nun hinter uns, nun kommen die eigentlichen Retrieveraufgaben, das Apportieren. Das sind ja unsere „Steckenpferde“, hier haben wir unsere Stärken. Ob auf der Hasenschleppe, 300 m im Wald, oder der Federwildschleppe, 150 m im freien Gelände, die Beiden arbeiten, dass es eine wahre Freude ist.
Zum Schluss kommt die Arbeit am Wasser, Apportieren einer toten Ente und Prüfung der Schussfestigkeit bei der Wasserarbeit. Für unsere Hunde kein Problem, man sieht förmlich, welchen Spaß die Beiden bei der Bewältigung dieser Aufgaben haben.

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Ende der Prüfung, beide, Kelula und Jashico haben eine tolle Arbeit abgeliefert und können mächtig stolz sein, natürlich auch die Hundeführer, denn sie haben nun auch schriftlich per Diplom einen brauchbaren Hund.
Bei herrlichem Sonnenschein, genießen wir den verdienten flüssigen Lohn.

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